Förster Bräunig stellte zunächst die durchgeführten Arbeiten sowie das Ergebnis des Jahres 2023 vor.
Es wurden 7.750 Pflanzen verschiedener Baumarten gesetzt. Außerdem erfolgten Einzelschutzmaßnahmen, Ausgrasen und Bestandspflege.
Sehr große Trockenschäden sind bei der Buche zu verzeichnen.
Insgesamt wurden 7.338 fm Holz eingeschlagen. Hiervon fielen 6.445 fm Schadholz an, verursacht durch den Borkenkäferbefall und Trockenzeiten in den Vorjahren.
Ein hoher Schadenanteil betrifft die Fichte und Buche. Aufgrund dieser hohen Schadholzmenge wurde der jährliche Hiebsatz erneut überschritten.
Der jährliche Zuwachs an Holz beträgt laut Forsteinrichtung 6.140 fm.
Weiter wies er darauf hin, dass inzwischen 550 Biotopbäume ausgezeichnet sind.
Insgesamt wurden 6.860 fm Holz verkauft. 478 fm sind noch unverkauft.
Den Einnahmen i. H. v. 498.202 € stehen Ausgaben i. H. v. 316.978 € gegenüber, das positive Betriebsergebnis beträgt somit 181.224 €. Aufgrund gestiegener Holzpreise konnte ein gutes Ergebnis erzielt werden.
Für das Jahr 2024 ist ein Holzeinschlag von nur 1.700 fm vorgesehen und liegt somit weit unter dem Hiebsatz von 4.900 fm. Eine große Unsicherheit betrifft, wie in den vergangenen Jahren, die Schadholzmenge, die noch hinzukommt.
Sollten keine größeren Schadhölzer anfallen, wäre zu entscheiden, ob der Bestand mit Fichten im Lauerbach noch eingeschlagen wird.
30 fm Eichen-Stammholz wurde bereits bei einer Submission aufgelegt. Hier erzielte man einen Durchschnittspreis von 500,-- €/fm.
Weiterhin sind wieder ca. 8.000 Pflanzungen sowie Schutzmaßnahmen, Bestandspflege und Ausgrasen vorgesehen.
Herr Bräunig wies auf das Förderprogramm für den Kohlenberg/Bendel hin. Hier handelt es sich um einen extremen Trockenstandort mit einer Fläche von ca. 30 ha.
Für diesen Bereich wird ein Nutzungsverzicht festgelegt. Sicherungsmaßnahmen dürfen aber durchgeführt werden. Die Förderung beträgt 3.300 €/ha.
Der Forstbetriebsplanung für das Jahr 2024 wird zugestimmt.